Was ist eine Gynäkomastie?
Der Brustbereich ist nicht nur bei Frauen ein wichtiger Bestandteil des körperlichen Erscheinungsbildes. Eine gut geformte Brust gilt auch bei Männern als ein Schönheitsideal. Viele Männer leiden jedoch unter einer Gynäkomastie (umgangssprachlich Fettbrust). Hierbei nimmt die Brust des Mannes aufgrund einer Veränderung der Brustdrüse die Form der weiblichen Brust an. Die Gynäkomastie bzw. Pseudogynäkomastie bringt für viele der Betroffenen eine gewisse psychische Belastung mit sich. Man schämt sich für die eigene Brust und möchten deswegen nicht mehr seinen Oberkörper in der Öffentlichkeit zeigen. Die Gynäkomastie kann auch Auswirkungen auf die Partnerschaft und Intimität mit sich bringen. Sportliche Aktivitäten und Diäten reichen leider in der Regel nicht, um die Fettbrust loszuwerden. Eine operative Korrektur, bei der die Brust des Mannes verkleinert wird, ist in diesem Fall die beste Wahl.
Wodurch entsteht eine Gynäkomastie?
Gynäkomastie ist der medizinische Ausdruck für die Vergrößerung des Brustdrüsengewebes beim Mann. Solch eine Vergrößerung kann sowohl einseitig als auch beidseitig auftreten. Es gibt mehrere potenzielle Ursachen für solch eine krankhaft vergrößerte Brustdrüse. Der häufigste Grund ist eine hormonelle Störung. Eine Hormonstörung kann entweder erblich bedingt sein oder durch bestimmte Krankheiten und/oder Medikamente verursacht werden. Die Fettbrust kann jedoch auch durch eine übermäßige Östrogeneinwirkung entstehen. Für einen Großteil der Betroffenen ist die Gynäkomastie nur ein ästhetisches Problem. In manchen Fällen verursacht die Gynäkomastie jedoch zusätzlich Spannungsgefühle und Schmerzen im Brustbereich. Die psychische Belastung und die damit verbundene Scham, welche durch das weibliche Erscheinungsbild der Brust hervorgerufen werden, sollte man nicht unterschätzen.