Haben Sie auch zu häufig die Stirn gerunzelt und nun ziert eine Zornesfalte Ihre Stirnpartie? Die Zornesfalte bildet sich bei einer Muskelanspannung der Gesichtsmuskulatur. Sie wird medizinisch Glabellafalte genannt. Diese asymmetrische oder symmetrische Falte befindet sich zwischen den Augenbrauen und ist eine typische Mimikfalte. Je nach Ausprägung lässt sie die Betroffenen ganz ungewollt schlecht gelaunt oder gar zornig aussehen- daher stammt auch der Name. Die ständige muskuläre Anspannung, wodurch Zornesfalten zumeist entstehen, kann sogar bis zu Migräne oder migräneartigen Kopfschmerzen führen. Unterschieden wird bei der Zornesfalte zwischen einer vertikalen und einer horizontalen. Behandelt wird diese Falte aus kosmetischen Gründen oder um Anspannungen zu lösen. Der Wirkstoff Botox ist dafür eine beliebte Methode. Dabei wird Botulinumtoxin A in bzw. in die Nähe der mimischen Muskeln injiziert, die für die Bildung der Zornesfalte verantwortlich sind, um diese zu blockieren. Das hat zur Folge, dass sich die darüber liegende Haut entspannt, da die Muskeln nicht mehr beansprucht werden.
Für die Minderung jener Falte sind meist mehreren Behandlungen notwendig. Dafür hält der Effekt der Botox-Injektion aber auch mehrere Monate an.
Aber auch eine Behandlung mit Hyaluron ist eine Möglichkeit. Das ist die minimalinvasive Methode. Das Hyaluron wird dabei mittels Spritze in die tieferen Hautschichten gespritzt. Die positiven Effekte sind meist unmittelbar nach der Anwendung sichtbar und halten ebenfalls einige Monate an. Dieser körpereigene Wirkstoff hat wasserbindende Eigenschaften und polstert die Haut so von innen auf. Er mindert dadurch die Zornesfalte. Da das Hyaluron aber auch vom Körper wieder abgebaut wird, muss die Behandlung alle paar Monate wieder aufgefrischt werden, um die Minderung aufrecht zu erhalten.