Was ist Botox?
Botox ist ein starkes Nervengift, das in der plastischen und ästhetischen Chirurgie zum Einsatz kommt. Das Botox Eiweiß entsteht während des Stoffwechsels des Bakteriums Clostridum botulinum. Botox bzw. BTX ist tatsächlich nur der Markenname des Wirkstoffes Botulinum Toxin Typ A. Das Nervengift wird heutzutage primär zur Behandlung von unerwünschten Falten genutzt. Hierbei verwenden die Schönheitsspezialisten jedoch nur sehr geringe Dosierungen des Wirkstoffes, sodass eine Vergiftung praktisch unmöglich ist.
Botox hat eine lähmende Wirkung, wenn es in Muskeln injiziert wird. Grund dafür ist, dass Botox die Freisetzung des Botenstoffs Acetylcholin hemmt, sodass die Signale nicht mehr vom Nerv zum Muskel übertragen werden können. Er kann also nicht mehr angespannt werden und bleibt somit straff, wodurch letztendlich die unerwünschten Falten im jeweiligen Körperbereich verschwinden. In der Regel dauert es ca. ein bis zwei Tage, bis die Anti-Falten-Wirkung des Botox einsetzt. Die Botox-Wirkung hält zudem nur für einen gewissen Zeitraum an. Der Körper baut den Wirkstoff nach der Injektion kontinuierlich ab, sodass die Botox-Behandlung nach ca. sechs Monaten wiederholt werden muss. Wenn man kein neues Botox injizieren lässt, tauchen die unerwünschten Falten in absehbarer Zeit wieder auf.
Wie läuft eine Botox-Behandlung ab?
Die Botox-Behandlung zur Bekämpfung von unerwünschten Falten gilt als ein nicht invasiver Eingriff. Damit ist gemeint, dass man für die Behandlung weder eine Operation noch eine Narkose benötigt. Das Botox wird mit einer Spritze, welche eine sehr feine Nadel besitzt, in den Muskel injiziert. Den Einstich der Nadel spürt man hierbei nur sehr leicht oder gar nicht.
Da die Botox-Behandlung keine Operation oder Narkose erfordert, kann sie ambulant durchgeführt werden. Der eigentliche Eingriff mit dem Faltenglätter dauert somit in der Regel nur 10 bis 30 Minuten.