Was ist eine Eigenhaartransplantation?
Eine Eigenhaartransplantation ist dann im Gespräch, wenn anlagebedingter Haarausfall besteht. Die Ursache liegt sowohl bei Männern als auch bei Frauen an einer Überempfindlichkeit gegenüber dem Dihydrotestosteron-Hormon. Die Behandlung erfolgt durch das Entnehmen von intakten Haarwurzeln aus den DHT-unempfindlichen Stellen, diese werden dann in die betroffenen Areale eingepflanzt. Oft eignet sich dazu das Haar am Hinterkopf oder dem Haarkranz des Patienten. Die Eigenhaartransplantation beweist sich als eine fähige Methode, um Geheimratsecken und generelle haarlose Stellen nachhaltig zu bedecken. Selbst im Falle von undichten Augenbrauen oder Bartwuchs kann eine Eigenhaartransplantation angewendet werden. Die Behandlung dauert in der Regel zwischen 1 und 8 Stunden und erfolgt unter örtlicher Betäubung.
Welche Methoden der Eigenhaartransplantation gibt es?
Die Behandlung der Eigenhaartransplantation kann durch unterschiedliche Methoden erfolgen. In den letzten Jahren haben sich vor allem die sogenannte FUT-Methode (Follicular Unit Transplantation) und die FUE-Methode (Follicular Unit Extraction) bewiesen. Diese funktionieren in etwa gleich, bis auf, dass bei der FUT-Methode ganze Haarstreifen anstatt einzelner Haare am Hinterkopf entnommen und wieder eingepflanzt werden. Das hat zum Vorteil, dass die Behandlung in der Regel schneller durchgeführt werden kann als die FUE-Methode. Außerdem kann mit der FUT-Methode eine höhere Haardichte erzielt werden und die Patienten sind meist nach wenigen Tagen danach wieder gesellschaftsfähig. Ein Nachteil dieser Methode ist jedoch, dass durch das Entnehmen der intakten Haarstreifen die betroffenen Stellen anschließend genäht werden müssen. So oder so beweisen sich allerdings beide Methoden als höchst kompetent, um der an Haarverlust leidenden Person wieder zu mehr Haarfülle zu verhelfen.