Krampfadern, auch als Varizen bezeichnet, ist eine meist genetisch bedingte Venenwandschwäche. Hierbei sind die oberflächlichen Venen knotenförmig erweitert und meistens bläulich verfärbt. Ein Auslöser für Krampfadern ist häufiges und langes Stehen oder Sitzen, wobei Frauen häufiger von Krampfadern betroffen sind, als Männer.
Eine zu starke Überdehnung der Venenklappen ist die häufigste Ursache für Krampfadern. Die Venenklappen können sich dadurch nicht mehr richtig schließen.
Blut, welches zum Herzen gepumpt wird, kann dementsprechend wieder zurückfließen und muss von den oberflächlichen Venen abgepumpt werden. Dadurch werden diese gefüllter und zeigen sich optisch als Krampfadern.
Krampfadern sollten behandelt werden, um schlimmere Folgeerkrankungen zu verhindern. Dies geschieht unter anderem durch minimal-invasive operative Eingriffe, Medikamente und dem Tragen von Kompressionsstrümpfen. Auch Laser-Behandlungen werden gegen Krampfadern eingesetzt.